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Kurt: kasachische Joghurt-Kugel

Bei Nomaden oder Reisenden war dieses Lebensmittel sehr beliebt, da es gut haltbar war. In Deutschland kannst Du es leider selten kaufen, doch es gibt Alternativen.

Was ist Kurt?

Saure Milch wird gefiltert, gekocht und reduziert bis eine feste Masse entsteht. Die Masse wird anschließend gesalzen und zu Kugeln geformt. Die Kugeln werden anschließend an der Luft getrocknet, bis das klassische Kurt entsteht. So entsteht aus 10 Liter Milch knapp ein Kilo Kurt.

Wie schmeckt Kurt?

Kurt schmeckt salzig und sauer. Dies ist stark von der Würzung abhängig und von der verwendeten Milch. Auch kann die Konsistenz variieren, je nachdem wie Trocken der kasachische Stein ist. Dennoch ist er meist von harter Konsistenz. Statt sauer gewordener Milch wird auch Kefir verwendet.

Welche Milch wird verwendet?

Traditionell wird Stutenmilch/Pferdemilch verwendet. Doch auch aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch wird Kurt hergestellt. Stutenmilch hat jedoch einen stärkeren Geschmack als Kuhmilch.

Was ist der Unterschied zu Kaschk?

Bei Kurt handelt es sich um getrockneten Quark, Kaschk ist getrockneter Joghurt. Beide sind jedoch säuerlich und können ähnlich verwendet werden. Da Du Kurt nicht im Supermarkt kaufen kannst, empfehlen wir Dir Kaschk zu probieren. Dies kannst Du in iranischen und arabischen Supermärkten finden oder einfach im Internet bestellen.

Weitere Alternativen

Beim Kochen kannst Du die Quarkkugeln durch Kefir oder sauren Joghurt ersetzen. Dies ist natürlich nicht dasselbe, jedoch eine gebräuchliche Alternative.

Gewürzte Varianten

Neben dem sauren Geschmack geben neben Salz auch Gewürze den Quarkkugeln weitere Aromen. Gerne wird Basilikum, Minze oder Pfeffer verwendet. Doch auch andere Gewürze sind möglich. Traditionell werden jedoch nur zwei Zutaten verwendet: Salz und Milch.

Wie wird Kurt verwendet?

Die sauren Kugeln werden gerne als Snack gegessen oder auch in einer Brühe aufgelöst und als Suppe gegessen.

Woher stammt er?

Kasachstan ist besonders bekannt für diese Quarkkugeln. Doch auch in Zentralasien gibt es viele Länder, wo dieses Lebensmittel gerne verwendet wird. Hier sind Aserbaidschan, Usbekistan, Georgien und Armenien zu nennen.

Die Art der Zubereitung ist meist ähnlich, doch variieren der Gehalt an Salz oder Gewürzen häufig.


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